proJugend 3/2023: Pornografie & erzieherischer Jugendschutz

13.11.2023

proJugend 3/2023: Pornografie & erzieherischer Jugendschutz

Bei näherer Betrachtung ist das vermeintlich so schlichte Thema Pornografie sehr komplex. Das vorliegende Heft bildet den gesamtgesellschaftlichen Diskurs ab, der in Bezug auf den Jugendschutz zwischen Bagatellisierung und Dramatisierung oszilliert.

Bei den Medienwissenschaftlerinnen Madita Oeming und Nicola Döring wird in erster Linie der selbstbestimmte Konsum von Mainstream-Pornografie durch Jugendliche verhandelt. Beide stellen das Potenzial heraus, das Pornografie bei der sexuellen Identitätsentwicklung haben kann. Der Sexualtherapeut Martin Prässler beleuchtet die Suchtproblematik, die zwar nicht die Mehrheit, aber doch manche Konsumenten (hier wurde bewusst nicht gegendert) entwickeln. Untermauert wird seine Darstellung durch die Studie von Sophia Hanseder und Jaya A. R. Dantas, die hier im Heft erstmals in Auszügen übersetzt vorliegt. Martina Plackmann (Polizeiliche Kriminalprävention; Kampagne Sounds Wrong) schließlich beschreibt das alarmierende Phänomen, dass bereits viele Kinder mit Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs (sog. „Kinderpornografie“) konfrontiert sind und diese oft auch weiterverbreiten – und sich damit selbst in Schwierigkeiten bringen.

Mit differenzierten Sichtweisen und vielen weiterführenden Links bietet diese proJugend-Ausgabe eine gute Grundlage, um das Thema im Arbeitsalltag gelassener und sicherer aufgreifen zu können.

Die Zeitschrift proJugend 2/2023 ist zum Preis von 7,-- € (zzgl. Porto/Versand)
unter der Artikel-Nr. 50032 direkt zu beziehen bei:
Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V.
Fasaneriestr. 17, 80636 München
Tel.: 089/121573-11, Fax: 089/121573-99
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